Staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger feierlich verabschiedet
Schulleben und Aktuelles
Zeugnisübergabe und Urkundenverleihung zum Abschluss der Ausbildung.
Zwei Jahre haben Sie intensiv auf dieses wichtige Ziel hingearbeitet.
15 Heilerziehungspfleger können nach ihrer zweijährigen Ausbildung an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Abensberg ihren höherqualifizierenden Berufsabschluss (Bachelor professional in Sozialwesen) feiern. Als Fachkräfte für Teilhabe und Inklusion begleiten und fördern sie Menschen in behindernden Lebenssituationen, die professionelle Unterstützungsleistung in verschiedenen Lebensbereichen benötigen.
Die Absolventen zeigten in ihrer Ausbildung eine hohe Motivation und großes Leistungsvermögen.
Als Jahrgangsbester mit hervorragenden Leistungen (1,1) absolvierte Jacob Kistenpfennig seine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger.
Ebenfalls sehr gute Abschlüsse erreichten Vera Hauber (1,2) Gabi Engelbrecht, Silvia Gschlößl, Viola Gutbrod (1,3) und Silvia Grillenbeck (1,5).
Neben dem beruflichen Abschluss kann an der Fachschule für Heilerziehungspflege in Abensberg die fachgebundene Fachhochschulreife erworben werden. Der Abiturprüfung unterzogen sich Vera Hauber, Sylke Ott und Sarah Krammel. Alle drei können sich nun über ihre Hochschulreife freuen.
Doch nicht alleine Noten sind entscheidend in einer verantwortungsvollen Tätigkeit mit Menschen.
Elke Babel, Schulleiterin Fachschule für Heilerziehungspflege, bedankte sich für die gemeinsame Zeit bei den Absolventen, die in ihrer Ausbildung gelernt haben, was eine gute Fachkraft im sozialen Bereich ausmacht: Haltung, Wissen und Können sowie Engagiertheit. Für diese wichtige Entwicklung haben neben den Absolventen selbst, die Lehrkräfte der Fachschule, die Mentoren in den Praxiseinrichtungen und die begleiteten Klienten einen wichtigen Beitrag geleistet.
Walter Krug, Gesamtleiter B.B.W. und Bettina Fuchs, Leitung Berufsschule Abensberg hielten ebenso große Anerkennung und gute Wünsche für die Heilerziehungspfleger bereit. Krug betonte, wie wichtig sehr gut ausgebildete Fachkräfte in den sozialen Einrichtungen sind. In ihrer Ausbildung, die die Lernorte Fachschule und Praxis eng miteinander verknüpft, haben die Heilerziehungspfleger gelernt, wie sie Menschen gezielt mehr Chancen ermöglichen können, z. B. durch ihre gezielte Leistungserbringung im Bereich der sozialen Teilhabe, in der Teilhabe an Bildung und im Arbeitsleben sowie in der Kinder- und Jugendhilfe.
Mit der beruflichen Qualifizierung haben sich die Heilerziehungspfleger etwas geschaffen, was ihnen für immer bleibt. Es gilt nun, offen zu sein für Weiterentwicklung und für kommende Herausforderungen, die im Berufsleben nicht ausbleiben.
Gemeinsam mit den Lehrkräften, den Vertretern der Praxiseinrichtungen, Familie und Freunden sowie den Fachschülern im ersten Ausbildungsjahr wurde ein gebührender Abschluss gestaltet. Die Parallelklasse überraschte gemeinsam mit Musikdozent Steffen Bringmann die Absolventen mit einem Abschiedssong.
Gabi Engelbrecht und Sarah Krammel ließen als Vertreterinnen der Abschlussklasse mit unterhaltsamen Anekdoten aus dem Schulleben die Ausbildung Revue passieren und brachten ihre Wertschätzung gegenüber der Schule und den Lehrkräften zum Ausdruck. Eine aufregende und schöne Zeit geht zu Ende und macht neugierig auf das was kommt.
Nun wartet auf die begehrten Fachkräfte ein spannendes Berufsleben mit besten Zukunftsperspektiven.